Anlagemöglichkeiten über Investmentbanken

Die meisten Verbraucher haben eine sogenannte Hausbank, bei der zum Beispiel auch das Girokonto geführt wird. Darüber hinaus wird die Bank oftmals ebenfalls dazu benutzt, um dort Geld anzulegen oder einen Kredit aufzunehmen. Die „normalen“ Banken werden auch als Universalbanken bezeichnet, weil sie sich im Prinzip mit dem gesamten Bankgeschäft beschäftigen. Eine Art Gegenteil stellen demgegenüber die Spezialbanken dar, die sich nur auf ein oder auf wenige Geschäftsfelder spezialisiert haben.

Neben dieser Einteilung in zwei Gruppen gibt es noch weitere Banken, wie zum Beispiel die Investmentbanken. Bei diesen Banken steht zwar das Investmentgeschäft im Vordergrund, aber dennoch bieten diese Institute meistens auch noch Bankprodukte aus anderen Sparten an, wie zum Beispiel ein Girokonto oder Darlehen. Zumindest in der Praxis werden die Investmentbanken oftmals von Kunden genutzt, die über etwas höhere Guthaben verfügen und Geld anlegen möchten. In nicht wenigen Fällen besitzen die Investmentbanken eine Vermögensabteilung, in der die Anleger mit größeren Vermögen ganz speziell betreut werden. Die Anlagemöglichkeiten sind daher bei den Investmentbanken in aller Regel sehr vielseitig, sodass der Kunde oder in seinem Auftrag der Vermögensberater aus sehr vielen Produkten wählen kann, die es am Finanzmarkt gibt. In vielen Fällen zeichnen sich die Anlagemöglichkeiten bei Investmentbanken auch dadurch aus, dass es sich weniger um „Massenprodukte“ handelt, wie zum Beispiel Sparbuch oder Tagesgeld, die der Kunde nutzen kann. Vielmehr stehen zum Beispiel Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen, Fonds und andere Produkte im Vordergrund, die etwas „anspruchsvoller“ sind.

Die große Auswahl an Produkten und die häufig vorhandene Betreuung durch Vermögensberater sind sicherlich Vorteile, die der Kunde bei Investmentbanken nutzen kann. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch so, dass diese „Extraleistungen“ mitunter vom Kunden auch extra bezahlt werden, zum Beispiel in Form von Gebühren und Provisionen. Dies muss natürlich nicht zwangsläufig so sein, sondern es kommt hier auf die einzelne Bank und auch auf das Produkt an, für welches sich der Anleger entschieden hat. Darüber hinaus kann man auch nicht allgemein behaupten, dass Anleger bei Investmentbanken immer bessere Renditen als bei den „normalen“ Universalbanken erzielen würden. Daher muss jeder Kunde selbst entscheiden, ob er sei Geld bei einer speziellen Investmentbank anlegen möchte.