Die Schufa und der Handyvertrag
Die Schufa sammelt Informationen über alle Schuldner in Deutschland und macht sich damit mehr als unbeliebt. Denn nicht nur Kreditgeschäfte werden durch sie vereitelt, sogar Handyverträge können bei negativer Schufaauskunft abgelehnt werden. Wer befürchtet, zu viele negative Schufaeinträge zu haben, als dass noch ein Handyvertrag bewilligt wird, macht sich zu Recht Sorgen. Denn vor allem die Mobilfunkprovider, im Gegensatz zu den Originalnetzbetreibern, nehmen es mit der Schufaauskunft ganz genau. Schwierig wird ein Handyvertrag mit Schufaeinträgen auch bei D2, Eplus und O2, auch diese Anbieter holen auf jeden Fall eine Schufaauskunft vor Vergabe des Mobilfunkvertrages ein.
Leichter könnte es bei T-Mobile funktionieren, hier zeigt man sich ein wenig kulanter. Allerdings darf keine Sperre bzw. dürfen keine unbezahlten T-Mobile Rechnungen vorliegen. Wer Probleme mit seinen Finanzen bzw. mit der Schufa hat, sollte sich generell überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich ein Handy mit einem Vertrag zuzulegen. Denn hier entstehen Kosten, die manchmal nur schwierig zu überschauen sind. Für Personen mit Geldsorgen eignen sich Prepaidhandys viel besser: es kann nur soviel Geld ausgegeben werden, wie tatsächlich vorhanden. Außerdem wird die Schufa nicht eingeschaltet.