Strategien um auf Wechselkurse zu spekulieren

Während der Euro bekanntlich die Gemeinschaftswährung der Europäischen Union ist, gibt es weltweit natürlich noch zahlreiche andere Währungen, die in den unterschiedlichen Ländern als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind. Fremdwährungen sind unter anderem auch für Anleger interessant, da Devisen zu einem immer beliebter werdenden Spekulationsobjekt werden. Auf der einen Seite gibt es die Kunden, die gerne langfristig in fremde Währungen investieren.

Dies kann beispielsweise über Währungsanleihen oder sonstige Papiere erfolgen, die mit einer längeren Laufzeit ausgestattet sind. Auf der anderen Seite existieren am Finanzmarkt aber auch zahlreiche spekulativ eingestellte Anleger, die nicht langfristig in Währungen investieren möchten, sondern möglichst kurzfristig Gewinne erzielen wollen. Wer sich für eine Währungsspekulation entscheidet, der muss auf andere Produkte als Anleihen zurückgreifen. Infrage kommt hier in erster Linie der sogenannte Devisenhandel, der im Fachbereich als Forex-Trading bezeichnet wird. Der Anleger hat die Möglichkeit, über einen Forex-Broker mit fremden Währungen zu handeln. Allerdings sollte sich jeder Kunde darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um ein äußerst spekulatives Investment handelt. Beim Forex-Trading ist es nämlich leicht möglich, den gesamten Kapitaleinsatz zu verlieren. Demgegenüber existieren allerdings Chancen auf sehr hohe Gewinne, die zum Teil in nur wenigen Tagen über 100 Prozent betragen können.

Wer auf Fremdwährungen spekulieren möchte, der sollte zumindest die Grundlagen des Devisenhandels sowie des Devisenmarktes kennen. Eine wichtige Basis besteht darin, dass das Wertverhältnis zweier Währungen zueinander immer in einem Devisenkurs ausgedrückt wird. Beim Handel ist es demzufolge so, dass stets zwei Währungen involviert sind, beispielsweise zum einen der Euro und zum anderen das Britische Pfund. Das Wertverhältnis dieser zwei Währungen wird dann im Wechselkurs ausgedrückt, der sich nahezu minütlich verändert. Die möglichen Gewinne resultieren daraus, dass der Anleger auf eine Richtung spekuliert, in die sich der Devisenkurs entwickeln wird. Um mit Devisen zu spekulieren, muss sich der interessierte Kunde bei einem sogenannten Forex-Broker anmelden. Die gewöhnlichen Banken bieten diese Handelsform nämlich normalerweise nicht an, sodass ein separates Handelskonto eröffnet werden muss.