Anlage in Gold mit guten Renditen-aber wie?

In vielen Berichten wird von Seiten der Medien und der Finanzexperten derzeit dazu geraten, in einen vielleicht weiterhin steigenden Goldpreis zu investieren. Das Schlagwort „in Gold anlegen“ ist vor allem in Zeiten oftmals zu hören, wenn es um eine langfristige und sichere Anlage geht, die vor allem vor einer Inflation schützen soll und in sich einen Wert hat, was beim Gold natürlich der Fall ist. Und immer mehr Anleger möchten auch in Gold investieren, wissen aber nicht, auf welche Weise sie dieses tun können.

Die Frage lautet hier also nicht selten: In Gold anlegen – aber wie? Grundsätzlich gibt es einige verschiedene Möglichkeiten, auf welche Weise man in Gold investieren kann und das Edelmetall als Geldanlage nutzen kann. Der direkteste Weg ist es sicherlich nach wie vor, das Edelmetall zu kaufen und sich dann in materieller Form auch liefern zu lassen. Möglich ist dieses in der Form, dass man entweder Goldbarren oder Goldmünzen erwirbt. Diese Münzen haben dann als Anlagemünzen meistens zwar keinen Sammlerwert, aber da es sich in der Regel um 999,99 Feingold handelt ist der reine Goldwert der Münze stets vorhanden. Der Nachteil beim Investment in Goldmünzen oder Goldbarren besteht jedoch in den relativ hohen Kosten, die mit der Anlage verbunden sind. Die Kosten bestehen aus der Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis der Goldmünzen und Goldbarren, die meistens zwischen 3-10 Prozent beträgt. Hinzu kommen noch Kosten für die Lieferung der Goldwerte und natürlich muss oftmals auch ein Banksafe für die Verwahrung gemietet werden.

Eine weitere Alternative in Gold anzulegen ist der Kauf von so bezeichneten Goldaktien, von Gold-Fonds, von Gold-Zertifikaten und anderen Derivaten mit der Basis Goldpreis. Bei diesen Anlageformen spricht man jeweils von einem indirekten Investment in Gold, weil das Edelmetall einem dann nur auf dem Papier gehört, aber es keine effektive Auslieferung wie bei Münzen und Barren gibt. Mit Goldaktien sind vor allem die Aktien von Goldminen-Gesellschaften gemeint, da die Förderer von Gold natürlich ebenfalls von steigenden Goldpreisen profitieren. Bei den Gold-Fonds handelt es sich in der Regel um Aktienfonds, die ihrerseits Goldaktien und teilweise auch Derivate kaufen, sodass der Anleger auch hier von steigenden Preisen profitieren kann. Im Rahmen der Derivate, wie zum Beispiel Optionen, kann man übrigens sogar auf fallende Goldpreise spekulieren. Wenn es jedoch um die Frage geht, welche Investitionsweise am sichersten sind, so hat wiederum das direkte Investment in Goldmünzen und Goldbarren die Nase vorn. Denn während der Wert des Metalls ausschließlich vom jeweiligen Goldpreis abhängt, kommen bei Aktien, Fonds und Derivaten noch weitere Risiken hinzu, die nicht nur in Form eines schwankenden Goldpreises bestehen.