Mit Investitionskrediten zum Geschäftserfolg

In vielen Unternehmen ist wirtschaftlicher Erfolg gleichbedeutend mit dem Bedarf an zusätzlichen Investitionen. Wenn eine Spedition zum Beispiel viele Aufträge hat, kann sie diese eventuell mit dem vorhandenen Fuhrpark nicht mehr erfüllen und muss zusätzliche Fahrzeuge kaufen. Bei Produktionsbetrieben sieht es ähnlich aus: Eine steigende Nachfrage bedeutet, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht mehr ausreichen, so dass weitere Maschinen und Anlagen angeschafft werden müssen.

Natürlich sind derartige Investitionen mit einem gewissen Risiko verbunden. Über einen gewissen Zeitraum mag es absehbar sein, dass die zusätzlichen Kapazitäten ausgelastet sind, dies ist jedoch nicht zwangsläufig über die gesamte Zeit der Fall. Als Unternehmer muss man daher die Entscheidung treffen, ob man dieses Risiko eingehen will, dass zugleich die Chance bietet, Umsatz und Gewinn deutlich zu steigern. Wer sich dafür entscheidet, steht jedoch vor einem weiteren Problem: Die Finanzierung zusätzlicher Investitionen ist oft nicht ganz leicht. Hier geht es schnell um große Summen, gerade dann, wenn Maschinen neu gekauft oder Gebäude gebaut oder renoviert werden sollen. Ein Investitionskredit ist in solchen Fällen oft eine wertvolle Hilfe, da andernfalls noch lange mit dem Kauf zusätzlicher Kapazitäten gewartet werden muss und so die Renditechancen sinken. Eine Firma, die einen Investitionskredit benötigt, hat verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann ein Gespräch mit der eigenen Hausbank sehr hilfreich sein, zum anderen gibt es spezielle Dienstleister, die sich auf derartige Investitionskredite spezialisiert haben.

Dabei wird ein Darlehen über die Laufzeit vergeben, über die die angeschafften Güter abgeschrieben werden können. Bilanztechnisch sind diese Anlagen danach also vollständig im Besitz des Unternehmens, da sowohl die Abschreibung nicht mehr möglich ist als auch der Investitionskredit zurückgezahlt wurde. Werden diese Anlagen noch weiter genutzt, liegt die Rendite also besonders hoch. Zuvor jedoch ist es wichtig, die Kosten für einen Investitionskredit richtig zu kalkulieren. Egal, ob es um Lastwagen oder Produktionsanlagen geht, es fallen in jedem Fall gewisse laufende Kosten an. Darüber hinaus müssen die Kosten für Zinsen und Tilgung zusammengerechnet werden, so dass die benötigte Rendite bestimmt werden kann. Ob diese Rendite tatsächlich erreicht wird, muss das Unternehmen im Einzelfall gemeinsam mit dem Kreditgeber entscheiden. Falls die Aussichten dafür gut sind, ist es in der Regel relativ einfach, einen Investitionskredit zu erhalten, mit dem die Erweiterung der vorhandenen Kapazitäten möglich wird.