Nettovermögen in die Altersvorsorge einbauen
Die private Altersvorsorge ist heutzutage unbestritten eine extrem wichtige Option, um später auch im Rentenalter ausreichend abgesichert zu sein. Denn da die gesetzliche Rente bei immer mehr Rentnern dazu führt, dass der bisherige Lebensstandard nicht mehr gehalten werden kann, muss diese entstandene Lücke durch eine vorherige Privatvorsorge geschlossen werden. Grundsätzlich ist es wichtig, schon möglichst frühzeitig mit dem Aufbau einer privaten Altersvorsorge zu beginnen.
Experten empfehlen immer öfter, dass man spätestens mit dem 30. Lebensjahr damit starten sollte, die private Altersvorsorge in Angriff zu nehmen. Zwar ist es sicherlich übertrieben, das gesamte Nettovermögen, welches monatlich zur freien Verfügung steht, in die Altersvorsorge einzubauen. Aber dennoch sollte darauf geachtet werden, dass die Einzahlungen in die gewählte Sparform nicht zu gering sind. Es gibt viele Möglichkeiten, auf welche Weise das Nettovermögen in die private Altersvorsorge eingebaut werden kann. So bieten sowohl Banken als auch Fondsgesellschaften und Versicherer diverse Produkte an, die im Bezug auf die Altersvorsorge bestens geeignet sind. Bei den Versicherungsgesellschaften ist hier vor allem die private Rentenversicherung zu nennen. Aber auch die Kapitallebensversicherung kann für manche Verbraucher durchaus eine gute Alternative sein, wenn neben der Altersvorsorge auch die Absicherung der Familie im Vordergrund stehen soll. In den vergangenen Jahren konnten besonders Fondsgesellschaften Zuwächse verzeichnen, was die Produkte betrifft, die ebenfalls sehr gut für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge geeignet sind.
Gemeint sind damit in erster Linie Fondssparpläne oder auch Riester-Sparverträge, die die meisten Fondsgesellschaften ebenfalls anbieten. Auch Banken stellen einige Alternativen zur Verfügung, wie zum Beispiel Banksparpläne oder andere Produkte, die ebenfalls zum Aufbau einer Altersvorsorge dienen können. Prinzipiell es wichtig, dass möglichst genau kalkuliert wird, wie hoch die Versorgungslücke im Alter sein wird. Auf Basis dieser Versorgungslücke muss nämlich ausgerechnet werden, wie hoch der monatliche Sparbeitrag sein sollte, damit sich daraus im späteren Rentenalter eine ausreichende Auszahlung in Form der monatlichen Leibrente ergeben kann. Natürlich ist es ebenfalls wichtig, dass die finanziellen Möglichkeiten des Sparenden berücksichtigt werden, denn das monatlich frei verfügbare Einkommen schränkt die Sparmöglichkeiten natürlich oftmals deutlich ein. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, sich über staatliche Förderungen zu informieren, die es gerade im Bereich der privaten Altersvorsorge gibt. Infrage kommen zum Beispiel die Riester-Rente oder für Selbstständige auch die Basisrente.