Goldfonds als werthaltige Anlage im Vergleich

Sachwertanlagen erfreuen sich seit geraumer Zeit einer deutlich wachsenden Beliebtheit, was natürlich vor allem dadurch bedingt ist, dass es immer mehr Anleger gibt, die eine Alternative zu verzinslichen Geldanlagen suchen. Betrachtet man nämlich beispielsweise die Tagesgeldzinsen, so wird man derzeit feststellen, dass diese bei vielen Banken und Brokern nicht einmal mehr eine Rendite von einem Prozent ermöglichen.

Darüber hinaus besteht natürlich immer die Gefahr, dass das angelegte Kapital aufgrund der vorhandenen Inflation an Wert verliert. Daher haben Sachwertanlagen derzeit Hochkonjunktur, denn auch Experten raten dazu, zumindest einen größeren Teil des vorhandenen Vermögens in solche Sachwerte zu investieren, wie zum Beispiel in Immobilien, Aktien oder auch in Edelmetalle. Insbesondere ein Investment in Gold ist für viele Anleger in der jungen Vergangenheit sehr attraktiv gewesen, da der Goldpreis in den vergangenen drei Jahren erheblich gestiegen ist. Wer sich als Anleger erstmalig mit diesem Thema beschäftigt, der wird sicherlich nicht genau wissen, auf welche Art und Weise er eigentlich in Gold investieren kann. Wichtig ist daher zu wissen, dass es zwei unterschiedliche Wege gibt, die zum Goldinvestment führen können. Der erste Weg ist das direkte Investment, welches auch als physisches Investment bezeichnet wird. Diese Anlageform sieht so aus, dass der Anleger sich zum Kauf von Goldmünzen oder Goldbarren entscheidet, die er dann in eigener Regie verwahrt. Sehr direkt ist dieses Investment deshalb, weil der Anleger das Material Gold selbst in den Händen hält und es keine anderen Einflussfaktoren gibt, die sich auf die Wertentwicklung des Edelmetalls auswirken.

Der zweite Weg wird auch als indirektes Investment bezeichnet, da der Anleger hier in eine Art Recht investiert, welches „lediglich“ auf dem Papier vorhanden ist. Auf indirektem Wege können Anleger beispielsweise über sogenannte Goldaktien oder auch über Goldfonds in das Edelmetall investieren. Insbesondere Goldfonds stellen seit geraumer Zeit eine werthaltige Geldanlage dar und funktionieren meistens nach einem recht einfachen Prinzip. Das System der Fonds ist vielen Anlegern sicherlich bereits bekannt, denn die jeweilige Gesellschaft sammelt Kapital ein, um mit diesem Investitionen durchzuführen. Der Anleger erhält im Gegenzug Anteile, mit denen er am Fondsvermögen beteiligt ist. Bei den Goldfonds ist es so, dass diese beispielsweise – je nach Art des Fonds – in Unternehmen investieren, deren Geschäftstätigkeit mit dem Edelmetall zu tun hat. Dabei kann es sich zum Beispiel um Minengesellschaften handeln, die eine Goldmiene betreiben und daher von steigenden Goldpreisen profitieren würden. Der Vorteile des Investments in Goldfonds ist vor allem die Risikostreuung, die der Anleger erreichen kann. Allerdings ist zu beachten, dass es neben dem reinen Goldpreis auch noch andere Einflussfaktoren gibt, die zu einer Veränderung des Gegenwertes führen können.