Tipps zu sicheren Produkten in der Finanzkrise

Insbesondere während einer Finanzkrise und in der Zeit danach suchen Anleger verstärkt nach besonders sicheren Produkten. Es stellt sich allerdings die Frage, ob es während einer Finanzkrise überhaupt sichere Geldanlagen gibt, oder ob nicht alle Investments mit einem größeren Risiko behaftet sind. Dass dies nicht der Fall ist, hat die vergangene Finanzkrise gezeigt, die sich zwischen 2008 und 2010 im Prinzip im gesamten europäischen Raum ausgebreitet hatte.

In dieser Zeit fragten sich viele Anleger und Sparer, ob ihre Guthaben noch sicher sind und welche Geldanlagen man Nutzung nutzen könnte, um weiterhin sicher zu investieren. Eine große Rolle hat damals die Einlagensicherung gespielt, die auch heute noch von entscheidender Bedeutung ist. Die Einlagensicherung gewährleistet nämlich, dass bestimmte Anlageformen selbst unter der Voraussetzung geschützt sind, dass das kontoführende Bankinstitut nicht mehr liquide ist. Es gibt einige Geldanlagen, die dem Bereich der gesetzlichen Einlagensicherung zuzuordnen sind. Dazu gehören vor allem Tagesgeldanlagen, Festgelder, Sichteinlagen sowie Spareinlagen. Bei diesen Anlageformen können sich Anleger darauf verlassen, dass Guthaben zumindest bis zu einem Betrag von 100.000 Euro auch unter der Voraussetzung zurückgezahlt werden, dass die kontoführende Bank insolvent werden sollte. Bei den durch die Einlagensicherung geschützten Geldanlagen handelt es sich ohnehin um Produkte, die nahezu alle Experten sicherlich auch unabhängig von einer Finanzkrise empfehlen würden, falls sich der Anleger besonders sichere Geldanlagen wünscht.

So sind es insbesondere Festgeld, Tagesgeld und Spareinlagen, die generell als sehr sichere Investment zu bezeichnen sind. Darüber hinaus gibt es noch weitere Anlageformen, die ebenfalls als relativ sicher bezeichnet werden können. Im Prinzip sind dies alle Produkte, die in die Risikoklasse I fallen. Dazu gehören neben den bereits erwähnten Finanzprodukten auch noch europäische Geldmarktfonds sowie Bundeswertpapiere. Auch Sparbriefe können als sehr sicher bezeichnet werden, wobei es hier allerdings den Nachteil zu beachten gibt, dass das einmal investierte Kapital nicht vor Ablauf des Sparbriefes verfügt werden kann. Sicherlich kommen für einige sicherheitsorientierte Anleger auch noch weitere Produkte infrage, allerdings sind viele Geldanlagen außerhalb der genannten Finanzprodukte bereits mit einem etwas höheren Risiko ausgestattet. Beruhigend ist jedoch, dass es durchaus einige Finanzprodukte gibt, die auch während einer Finanzkrise als sicher zu bezeichnen sind.