Tipps zum Schuldenabbau durch Umschuldung

Wer sich für die Aufnahme eines Kredites entscheidet, der macht damit automatisch Schulden. Unabhängig davon, ob es sich um einen Bankkredit oder beispielsweise um eine Händlerfinanzierung handelt, geht der jeweilige Kreditnehmer stets eine Verbindlichkeit ein. Schulden machen als solches ist heutzutage fast schon üblich geworden, wobei immer darauf geachtet werden sollte, dass man sich die Verbindlichkeiten auch leisten kann.

Nicht selten ist es sinnvoll, aktiv etwas zum Schuldenabbau beizutragen, insbesondere wenn keine regelmäßigen Darlehensraten vereinbart wurden. Bei Ratenkrediten und Immobilienkrediten ist dies selten der Fall, denn hier fordern Banken automatisch die Zahlung einer monatlichen Rate, sodass der Schuldenabbau zwangsweise stattfindet. Anders sieht es hingegen beim Dispositionskredit aus, denn hier gibt es in der Regel keine Rückzahlungsvereinbarung, sodass der Kunde nicht gezwungen wird, die vorhandenen Verbindlichkeiten zu reduzieren. Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten, wie Kunden aktiv zum Schuldenabbau beitragen können. Nimmt man den Dispositionskredit als Beispiel, so wäre es hier eine Option, eine Umschulung in einen Ratenkredit vorzunehmen. In diesem Fall würde der Kontoinhaber sich mit seiner Bank in Verbindung setzen und darum bitten, einen Ratenkredit aufnehmen zu können. Die Darlehenssumme sollte dann mindestens identisch mit dem Betrag sein, mit dem das Girokonto aktuell überzogen ist.

Wer also beispielsweise über einen Dispositionskredit von 3.000 Euro verfügt und diesen fast ständig in Anspruch nimmt, der kann mit der Umschulung in einen Ratenkredit dazu beitragen, dass ein Schuldenabbau stattfindet. Durch die beim Ratenkredit vereinbarte Darlehensrate reduzieren sich die Verbindlichkeiten nämlich nach und nach, bis der Kredit und somit die Schulden letztendlich komplett abgebaut sind. Die Umschuldung von einem Dispositionskredit in einen Ratenkredit hat aber noch einen weiteren Vorteil, nämlich bei den Zinsen sparen zu können. Während Dispokredite nämlich häufig zu Zinssätzen von über zehn Prozent vergeben werden, können Kunden bei Ratenkrediten oftmals Angebote finden, die einen Zinssatz von lediglich vier oder fünf Prozent beinhalten. Indirekt trägt dies ebenfalls zum Schuldenabbau bei, denn die Belastung in Form der zu zahlenden Zinsen reduziert sich. Der Abbau der Schulden kann allerdings nicht nur durch eine Umschichtung vom Dispositions- in den Ratenkredit erfolgen, sondern darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, relativ teure Kredite durch günstigere Darlehen abzulösen. In diesem Fall trägt der Kreditnehmer ebenfalls aktiv dazu bei, die Gesamtverbindlichkeiten zum Teil deutlich zu reduzieren.