Empfehlungen zu Öl-Aktien und Fonds kaufen

Ein Investment in Öl gehört sicherlich derzeit zu den spekulativen Geldanlagen, was sich in der Vergangenheit mehrfach bestätigt hat. So hat gerade der Ölpreis in den vergangenen Jahren enorme Schwankungen verzeichnet, was einerseits bei vielen Anlegern zu hohen Gewinnen, andererseits bei nicht wenigen Investoren aber auch zu hohen Verlusten geführt hat. Grundsätzlich gibt es diverse Möglichkeiten, wie auf steigende oder fallende Ölpreise spekuliert werden kann.

Die wohl direkteste Variante sind verschiedene Derivate, die den Ölpreis als Basis haben. Zu nennen sind hier zum Beispiel Optionsscheine, Futures und Optionen. Aber auch mit sogenannten Contracts For Difference (CFDs) kann auf steigende oder fallende Ölpreise spekuliert werden. Darüber hinaus stehen spezielle Anlagevarianten zur Verfügung, bei denen es sich meistens um geschlossene Fonds handelt, die in Projekte im Bereich der Ölwirtschaft investieren. Das kann zum Beispiel das Entdecken und Fördern von Ölquellen sein, an denen sich der Anleger dann mit seinem Kapital beteiligt. Wer nicht ausschließlich kurzfristig spekulieren, sondern mitunter langfristig von steigenden Ölpreisen profitieren möchte, dem stehen noch weitere Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung. Zu nennen sind hier beispielsweise sogenannte Ölaktien, die an der Börse gehandelt werden können. Konkret werden solche Wertpapiere als Ölaktien bezeichnet, bei denen das jeweilige Unternehmen im Bereich der Ölwirtschaft tätig ist. In erster Linie handelt es sich dabei um Konzerne, die auch unter der Bezeichnung Mineralölgesellschaften bekannt sind.

Diese sind mit der Produktion und mit dem Verkauf des Öls beschäftigt, sodass es naheliegend ist, dass sich aus steigenden Ölpreisen höhere Umsätze und Gewinne ergeben. Anleger spekulieren hier also im Prinzip ebenfalls auf einen steigenden Ölpreis, auch wenn das Investment eher langfristig ausgerichtet ist. Zu beachten ist beim Investment in Ölaktien allerdings, dass natürlich nicht nur auf steigende Ölpreise spekuliert wird, sondern darüber hinaus spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, die sich auf den Aktienkurs auswirken können. Es ist also keineswegs so, dass sich Veränderungen beim Ölpreis immer 1:1 im Aktienkurs des jeweiligen Unternehmens widerspiegeln. Dennoch ist es natürlich so, dass das Hauptgeschäftsfeld dieser Unternehmen die Produktion und der Handel mit Öl ist, sodass Umsätze und Gewinne eng mit der Preisentwicklung am Ölmarkt verknüpft sind. Ansonsten beinhalten Ölaktien die gleichen Eigenschaften, Vorteile und Risiken, die auf sonstige Aktien zutreffen. Dies bedeutet, es gibt stets ein Kursrisiko, insbesondere dann, wenn schlechte Unternehmensnachrichten veröffentlicht werden. Ebenso können allgemeine Tendenzen an der Börse dazu führen, dass die Kurse der Ölaktien fallen.