Immobilienfonds zur langfristigen Geldanlage

Wer als Anleger auf der Suche nach einer möglichst langfristigen Geldanlage ist, der findet im Anlagebereich zahlreiche Produkte, die zur langfristigen Anlage geeignet sind. Wer diese Bankprodukte noch nicht kennt, der kann durchaus auch durch ein Ausschlussverfahren diejenigen Anlageformen identifizieren, die zur langfristigen Anlage geeignet sind.

Ausgeschlossen werden können zum Beispiel alle Derivate, der Handel mit Devisen, Tagesgelder, kurzfristige Anleihen und noch einige weitere Produkte. Unter anderem wird man bei den übrigen Produkten auch auf die Investmentfonds stoßen, die in aller Regel bestens zur langfristigen Anlage geeignet sind. Unter anderem gehören auch die Immobilienfonds zu den Investmentfonds. Und zwar gibt es diese Immobilienfonds gleich in zwei Varianten, nämlich als offene und als geschlossene Immobilienfonds. Beide Varianten eigenen sich zwar für ein langfristiges Investment, aber aufgrund der deutlichen Unterschiede zwischen diesen zwei Varianten sollten Anleger genau vergleichen, welche Form von Immobilienfonds für sie geeignet ist. Wer sich für die geschlossenen Immobilienfonds entscheidet, der entscheidet sich automatisch für eine langfristige Geldanlage, denn die Anteile an den Fonds können meist erst nach fünf, sechs oder auch zehn Jahren zum ersten Mal an die Gesellschaft zurückgegeben werden. Bei den offenen Immobilienfonds sieht es bezüglich der Anlagedauer und der Verfügbarkeit des investierten Kapitals deutlich kundenfreundlicher aus.

Denn bisher können die Anteile jederzeit verkauft werden, sodass die offenen Immobilienfonds vom Prinzip her zur kurzfristigen, mittelfristigen und zur langfristigen Anlage geeignet sind. Da also beide Formen der Immobilienfonds grundsätzlich für eine langfristige Anlage des Kapitals geeignet sind, müssen die weiteren Merkmale für den Anleger als Entscheidungshilfe fungieren. Bei den offenen Immobilienfonds ist es zum Beispiel bezüglich der Mindestanlagesumme so, dass diese in der Regel nur 50 Euro beträgt. Für diesen Betrag kann man bereits Anteile an den offenen Fonds erwerben, zum Beispiel auch im Zuge eines Fondssparplans. Wer also langfristig mit eher kleineren Summen sparen möchte, der kann sich im Vergleich zwischen den offenen und den geschlossenen Immobilienfonds im Prinzip nur für die offenen Immobilienfonds entscheiden. Denn bei den geschlossenen Immobilienfonds gibt es eine deutlich höhere Mindestanlagesumme, die sich je nach Anbieter zwischen 5.000 und 20.000 Euro bewegt. Ein weiterer relevanter Unterschied wird im Bereich des Risikos deutlich. Geschlossene Immobilienfonds investieren oft nur in eine einzige Immobilie, können also keine Risikostreuung aufweisen. Ganz anders verhält es sich bei den offenen Immobilienfonds, die in verschiedene Immobilien investieren, und dem Anleger somit eine Streuung des Risikos anbieten können.