Offshore-Funds und die Nachteile für Anleger

Nicht nur bei offenen Fonds, sondern auch im Bereich der geschlossenen Fonds findet der Anleger heutzutage eine sehr große Auswahl an verschiedenen Varianten vor. Zu den geschlossenen Fonds gehören mittlerweile nicht nur Flugzeugfonds, Schiffsfonds oder Containerfonds, sondern gerade die sogenannten Energiefonds sind für immer mehr Anleger sehr interessant. Die Energiefonds beschäftigen sich vor allem damit, Kapital einzusammeln, um damit Anlagen zu bauen und später auch zu betreiben, die mit der Herstellung erneuerbarer Energien beschäftigt sind.

Zu den erneuerbaren Energien gehören vorrangig Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft und Bioenergie. Demzufolge gibt es im Bereich der Energiefonds auch verschiedene Fondsarten, die sich auf einen bestimmten Energiebereich konzentrieren. So kann sich der Anleger beispielsweise zwischen Solarfonds, Wasserkraftfonds, Bioenergiefonds und Windenergiefonds entscheiden. Wer sich für Windenergiefonds interessiert, sollte sich zunächst einmal über diese Energie als solche informieren. Bei den Windkraftanlagen ist es oftmals so, dass mehrere Anlagen zu einem sogenannten Windpark zusammengefasst werden. Was den Standort solcher Windparks angeht, so gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten. Zum einen können Windkraftanlagen direkt an der Küste aufgestellt werden, da man sich dort besonders starke Winde erhofft. Andererseits gibt es auch zahlreiche Windkraftanlagen, die ihren Standort auf dem Land und nicht in Küstennähe haben. In diesem Zusammenhang werden die zwei Fachbegriffe Onshore und Offshore voneinander unterschieden. Onshore bedeutet übersetzt „an der Küste“, während mit der Bezeichnung Offshore „außerhalb der Küste“ gemeint ist.

Entsprechend dieser Klassifizierung gibt es im Bereich der Windenergiefonds auch zwei unterschiedliche Fondsarten, nämlich die Onshore-Funds sowie die Offshore-Funds. Wer sich also als Anleger für einen Offshore-Funds interessiert, der würde in eine Windkraftanlage bzw. in einen Windpark investieren, der seinen Standort außerhalb der Küstenregion hat. Die Unterscheidung ist durchaus von größerer Bedeutung, weil es nicht nur hinsichtlich des Ertrages, sondern vor allem auch im Hinblick auf die Akzeptanz der Anlagen größere Unterschiede geben kann. Die Windkraftanlagen, die sich mitten auf dem Land befinden, stehen nämlich immer häufiger in der Kritik, da nicht wenige Anwohner der Meinung sind, dass sie die Umgebung optisch „verschandeln“. Darüber hinaus ist der Wind natürlich auf dem Land oftmals nicht so stark und intensiv wie an der Küste, sodass die Erträge bei solchen Offshore-Anlagen im Durchschnitt geringer als bei Anlagen sind, die sich direkt an der Küste befinden. Dies wirkt sich natürlich auf die Rendite des jeweiligen Windkraftfonds aus.